1. Januar 2015 - abends - what happened I

Eigentlich ist der Jahresrückblick noch nicht zuende, heute wären besondere Momente von 2014 an der Reihe... 

Da ich diese aber nicht bewusste gesammelt habe und mich jetzt nicht mehr wirklich gut erinnere, und außerdem in meinem gestrigen Post schon viel über die Ereignisse von 2014 erzählt habe, bringe ich euch lieber mal auf den neusten Stand, immerhin habe ich jetzt schon seit über einer Woche nichts dementsprechendes mehr gepostet. :o 

Ich werde jetzt mal mit dem letzten Schultag, dem 23. Dezember, beginnen: 

An dich war der Tag eine Qual, weil meine Freunde nur über das bevorstehende Sushiesssen geredet haben. C. hat jedem von uns Mädchen immerhin ein kleines Weihnachtsgeschenk überreicht. Aber irgendwie finde ich ihren Perfektionismus fast schon ein bisschen gruselig... Nachmittags meinte meine Mutter dann, es wäre vielleicht sinnvoller, wenn ich mein Handy bis zu meinem Geburtstag nicht haben würde, weil ich mir sonst den Konflikt mit der Clique so reinziehe, womit ich ihr Recht gegeben habe. Deswegen fielen dann auch erst mal die Posts aus. 

Mit dem Outfit an dem Tag war ich echt zufrieden, ausgewaschene schwarz-graue Chucks, Schwarze Jeans, Joy Division Shirt, Schwarze Lederjacke und selbst bemalte Tasche mit Monster drauf. 

Weiter geht es mit dem 24. Dezember, Weihnachten: 

An dieser Stelle möchte ich noch man allen (sehr sehr nachträglich) schöne Weihnachten wünschen und mich ganz ganz fest für 1.000 Seitenaufrufe bedanken!!! :3 

Vormittags haben mein Bruder und ich das erste mal nicht bei meiner Oma Plätzchen gebacken, sondern geholfen, den Baum mit zu schmücken. Es war auch ganz schön, nur meiner Mutter ging es leider überhaupt nicht gut. 

Abends war das zum Glück wieder besser. Ich hab viele schöne Sachen geschenkt bekommen, Bücher, Filme für meine Kamera, Geld, eine Schallplatte, Parfum und Casper-Merch. Aber das beste: 

Ich gehe im Juli in Dresden auf ein Casper-Konzert!!! Ich bin definitiv im Himmel! ^^ 

Dann haben wir noch Fondue gegessen und sind eigentlich ziemlich früh ins Bett gegangen. 

Ich war total verliebt in mein Outfit: ein knielanges schwarzes Kleid mit Rüsche am Saum und 3/4-langen Ärmeln, dazu dunkelrote Plateausneakers und meine Haare mit einer schwarzen Schleife zu einem Zopf gebunden. 

25. Dezember: 

Wir sind nach München zu meiner Tante gefahren, wo es wie immer Super leckeres Essen gab und ich echt happy war, weil ich meine Lieblingsverwandten getroffen habe. 

Weil ich mich total in die Plateausneakers verliebt habe, trug ich diese noch mal, kombiniert mit einer schwarzen leggins, einem im Sommer selbst gebatikten Top, einem schwarzen Cardigan und dem schwarzen Schlauchschal meines Bruders dazu. 

26. Dezember:

Ich habe meine anderen Verwandten besucht und mich unhöflicher Weise fast die ganze Zeit hinter dem extrem tollen Buch "Das geheime Vermächtnis des Pan" versteckt. Aber auch hier war es schön.

27. Dezember: 

Ein großer Schritt Richtung Freiheit: ich bin 16 geworden! 

Den Tag habe ich erst mal mit einem gemütlichen Frühstück Zuhause mit meinen Eltern und meinem Bruder begonnen. 

Ich habe einen Teppich, zwei Paar Schuhe, Handschuhe, Notizbücher, einen Hulahup-Reifen, Kosmetik, Unterwäsche, Geld und Gutscheine bekommen. 

Nach dem Frühstück hatte ich leider Migräne, wie so oft in letzter  Zeit. 

Irgendwann wurde es zum Glück wieder besser und ich habe mit meinen Eltern eine Ausstellung besucht, wo man die Selbstporträts von Musikern anschauen konnte. Viele sind total schlecht gezeichnet, weswegen es echt lustig war. Zum Schluss haben wir selber noch alle ein Selbstporträt gemalt und damit an einem Wettbewerb teilgenommen, was auch total viel Spaß gemacht hat. 

Dann sind wir zu Zara gegangen, wo ich eine Jacke bekommen habe. 

In der Zwischenzeit hat es echt heftig das Schneien angefangen, der erste Schnee für diesen Winter.

Wieder Zuhause habe ich mich fertig gemacht, um dann mit einer ein Jahr älteren Freundin wegzugehen. Weil aber nur ein Club ab 16 offen hatte und der laut meiner Freundin scheiße ist, sind wir erst in eine Café gegangen, wo wir angestoßen haben (ja, ich habe Alkohol getrunken) und dann noch Pizza essen gegangen (wo ich schon wieder Alkohol getrunken habe) . 

Vielleicht erinnern sich manche von euch noch an meine 27-Liste. Ihr wird jetzt dann noch mal ein extra Post gewidmet. 

28. Dezember: 

C. wollte mich dazu überreden, meinen Geburtstag mit fetter Party zu feiern, und W. sagte, er sähe keine Basis mehr für eine Freundschaft, würde aber zu meiner Party kommen. Ich dürfte dann nur nicht böse sein, wenn er dann eher mit seinen Kumpels abhängen würde. 

Ich habe mich definitiv ziemlich ausgenutzt gefühlt. Vor allem, weil ich dann auch noch mal gefragt habe, was sie alle eigentlich gegen mich haben, und sie sich immer rausgeredet haben. Nicht mal diese Antwort war ich ihnen Wert... 

C. habe ich zudem mein Herz ausgeschüttet und ihr erklärt, warum ich kaum Selbstwertgefühl habe. Mittlerweile benutzt sie dieses Wissen jedoch gegen mich. 

Nachts, nachdem ich mein Handy abgeschaltet hatte, lag ich in meinem Bett. Und diese Gefühle, diese Wut und diese Trauer, waren so stark, haben mich so sehr überwältigt, dass ich irgendwie gar nichts mehr gefühlt habe und mir wie taub vorkam. 

In diesem Moment kam mir ein Songzitat in den Sinn: 

" When everything feels like the Movies, yeah you bleed, just to know you're alive " - sleeping with sirens 

Aber ich bin stark geblieben!