21. Dezember 2014 - abends - längste Nacht des Jahres

Hey ihr Lieben! 

Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage nichts geschrieben habe, aber ich wusste nicht was. 

Ich habe es so satt, mich über all die Kleinigkeiten, die in meinem Leben falsch laufen, aufzuregen und auszuheulen. Wenn ich all diese Dinge aber nicht aufzähle, denke ich, habe ich jedoch nicht das Recht, mich so zu fühlen, wie ich es eben tue. Meistens elend. Ausgeschlossen. Ungewollt. Ungeliebt. Nicht von meinen Eltern. Aber von allen anderen. 

Trotzdem kleines Update: 

Meinem Zeh geht es soweit wieder besser, nur der Nagel ist jetzt blau haha. Aber immerhin sind die Schmerzen fast weg. 

Von meinen "Freunden" fühle ich mich immer noch ausgeschlossen. Auch wenn ich mich bemühe. C. möchte mich irgendwie kämpfen sehen, sie gibt mir die ganze Schuld an meiner Lage. Sie machen es sich alle so einfach... Und ich kämpfe... Wirklich!!! Bald gehe ich unter, aber C. sieht ja nicht, wie ich kämpfe. Laut ihr tue ich nichts dafür. -.- 

Mit meinem besten Freund W. war es auch nicht so einfach in letzter Zeit, auch bei ihm habe ich starkes Desinteresse verspürt. Ich vermisse ihn so sehr. Er ist der einzige, der mich immer zum Lachen bringt. Die einzige Person, bei der ich immer lächeln muss, wenn ich sie ansehe. Immerhin habe ich es geschafft, so locker was für die Ferien mit ihm auszumachen. 

Lev weiß immer noch nicht, dass ich existiere... Und ich sehne mich, erbärmlich wie ich bin, jeden Tag mehr nach dem Jungen, bei dem ich endlich Zuhause bin... 

Jaa, ihr merkt, ich hab heute meinen dramatischen Tag, Sorry dafür haha ;) 

Bin außerdem etwas melancholisch drauf. Hab grad vorhin zwei Päckchen zum Briefkasten gebracht. Weihnachtsgeschenke für sehr gute Freundinnen von mir, die leider sehr weit weg wohnen. Es war schon dunkel und ich bin zu den Songs von Casper und Prinz Pi durch die Straßen gelaufen, während der Wind an mir vorbei tanzte. Ich musste einfach lächeln, und dann hab ich mitgetanzt. So ausgefüllt wie in diesem Moment habe ich mich selten gefühlt. 

Das Problem mit dem Leben ist die im Vergleich zum Film fehlende Hintergrundmusik. So weiß man nie, wie man sich gerade fühlen soll. 

Songs of the day: Schlaflied - Prinz Pi, 20qm - Casper

Ankündigung: 

Ab dem 27. 12. wird es hier bei mir eine Art Jahresrückblick geben, u.a. mit den Themen Bücher, Filme, Musik und Erlebnisse. So eine Aktion wird es zb auch auf Sophias Blog geben, und wir würden uns freuen, wenn noch ein paar andere Leute mitmachen. 

Liebste Grüße, 

Saksy